Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Therapie

Professionelle Hilfsangebote:

Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Neuropsychologie werden in der Regel vom behandelnden Arzt vor Ort verordnet. Dabei gibt es Überschneidungen. Einige Therapieformen bieten sowohl Physio- als auch Ergotherapeuten an, andere werden von Ergotherapeuten und Neuropsychologen angeboten. Es kommt auch immer darauf an welche Ausbildungen und Schwerpunkte der einzelne Therapeut hat.

 

Physiotherapie früher Krankengymnastik genannt

Physiotherapeuten analysieren und interpretieren sensomotorische Funktions- und Entwicklungsstörungen, um sie mit speziellen manuellen und anderen physiotherapeutischen Techniken zu beeinflussen. Primärer Ansatzpunkt ist das Bewegungssystem und das Bewegungsverhalten, wobei das Ziel Schmerzfreiheit und ökonomisches Bewegungsverhalten, oder das Schaffen von Kompensationsmöglichkeiten bei irreversiblen Funktionsstörungen ist.

 

Physiotherapeuten beeinflussen aber auch Funktionsstörungen innerer Organe, verbessern die Eigen- und Fremdwahrnehmung sowie die Sozialkompetenz und können ebenfalls auf die psychische Leistungsfähigkeit einwirken.

 

Ziele der Physiotherapie sind darüber hinaus, Eigenständigkeit und Selbständigkeit des Patienten zu fördern und die Selbstheilungskräfte des Organismus zu aktivieren; wo Selbständigkeit des Patienten nicht zu erreichen ist, gehört zu den physiotherapeutischen Aufgaben das Anleiten von Angehörigen (z.B. bei schweren neurologischen Störungen). (Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Physiotherapie)


 

Ergotherapie

begleitet, unterstützt und befähigt Menschen jeden Alters, die in ihren alltäglichen Fähigkeiten eingeschränkt oder von Einschränkungen bedroht sind, für sie bedeutungsvolle Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer Umwelt durchführen zu können. 


Ziel der Ergotherapie ist es, durch den Einsatz von Aktivitäten, Betätigung und Umweltanpassung dem Menschen eine größtmögliche Handlungsfähigkeit im Alltag, Lebensqualität und gesellschaftliche Partizipation zu ermöglichen." Diese Definition haben wir der Internetseite des Deutschen Verbandes der Ergotherapeuten e.V. entnommen. Besonders auf den Bereich Neurologie bezogen, der ja sehr umfassend ist, ist hier nachzulesen.

http://www.dve.info


 

Logopädie

Logopädische Therapie bei Aphasie umfasst nach einer genauen Diagnostik zunächst die Behandlung der sprachlichen Defizite. Dies wird zumeist in Einzeltherapie unter Einbezug aller Sprachverarbeitungskanäle durchgeführt. Unbedingt erforderlich ist aber auch die Einbeziehung realer Kommunikationssituationen in die Therapie. Dies kann durch die Hinzuziehung des Partners des Aphasikers oder auch anderer Betroffenen geschehen. Sollte eine lautsprachliche Kommunikation nicht mehr möglich sein, wird der Logopäde mit dem Aphasiker ein sogenanntes Kommunikationsbuch erarbeiten. Als Ergänzung zur logopädischen Therapie werden seit einigen Jahren von Logopäden zunehmend Computerprogramme eingesetzt. Selbstverständlich spielt auch die Beratung der Angehörigen in der logopädischen Therapie eine entscheidende Rolle.

 

Ebenso behandeln Logopäden Patienten mit Sprachstörungen nach einem Schlaganfall (Aphasie), Sprechapraxie (Planung der Artikulationsbewegung ist gestört ohne Schädigung eines Facialnerves), Dysarthrie (Ausführung von Artikulationsbewegungen ist gestört, auf Grund einer neurologischen Beeinträchtigung (z.B. Beschädigung eines Nervs); besser Dysarthrophonie: da meist auch Sprechatmung betroffen ist)und Schluckstörungen. Die logopädischen Maßnahmen umfassen das Erstellen einer Diagnose, Beratung und die Therapie von Störungen des Sprachverständnisses, der gesprochenen und geschriebenen Sprache, des Sprechens, der Atmung, der Stimme, der Mundfunktion, des Hörvermögens, des Schluckens und der Wahrnehmung. (Quelle: www.wikipedia.de)

 

Die Homepage eines Betroffenen:  

www.aphasiehomepage.de


 

Neuropsychologie

Neuropsychologie ist eine Arbeitsrichtung der Psychologie, die sich als interdisziplinäre Wissenschaft versteht. Zum Gegenstandsbereich der Neuropsychologie gehören Fragen nach den Zusammenhängen zwischen den biologischen Funktionen des Gehirns und dem Verhalten und Erleben, unter anderem in den Bereichen Wahrnehmung, motorische Geschicklichkeit, Aufmerksamkeit, Lernen, Gedächtnis, Sprache und Denken, aber auch im Hinblick auf die Wahrnehmung und den Ausdruck von Emotionen, Depressivität und Sozialverhalten. ...Zu den Aufgaben des klinischen Neuropsychologen gehören die Untersuchung der kognitiven Stärken und Schwächen von Patienten mit neurologischen Erkrankungen, des emotional-affektiven Zustandes sowie von Verhaltensauffälligkeiten und Störungen in der sozialen Kontaktfähigkeit, die Planung, Durchführung und Kontrolle von neuropsychologischen Therapiemaßnahmen. (Quelle: http://www.gnp.de/html/wirueberuns/index.php)

 

http://www.gnp.de/html/index.php


 

Eigeninitiative

Die Therapeuten geben Aufgaben, Vorschläge und Anregungen was man täglich tun kann und über die verordneten Therapien hinaus können wir auch selbst für uns was tun – auch Dinge die Spaß machen. Das Hirn will beschäftigt werden ;-) und die Hirnforschung macht immer wieder Beobachtungen in die Richtung, dass das Hirn wesentlich „lernfähiger“ ist – selbst in fortschreitendem Alter als man bisher gedacht hat.

 

Das spornt doch an auch selbst was für sich zu tun und mit Spaß dabei fällt es einem noch leichter.

 

Hier einige Vorschläge:

  • Kartenspiele oder Memory erhöhen die Merkfähigkeit

  • Puzzlen oder auch mit Legosteinen bauen schult die Feinmotorik und die Wahrnehmung.

  • Sudoku, Kreuzworträtsel... andere Möglichkeiten und es gibt noch ganz viele.

  • Und wenn man weiß, dass alle Bewegungen die die Körpermitte kreuzen die rechts-links Koordination fördern erinnert man sich bestimmt an so manche „Übungen“ im Sportunterricht oder auch aus Kinderspielen.

  • In der Art lassen sich viele Spiele und Spielzeuge finden und das „Alter“ sollte da kein Hinderungsgrund sein. Vielleicht hat ja jemand in der Familie, Freundes- Bekanntenkreis Lust mitzuspielen ;-).

 

Auch im Internet finden sich tolle Möglichkeiten:

www.mathesport.de Matheaufgaben im weiteren Sinne zum Knobeln...... und downloads (Strategie, Logik ist da gefragt ;-) )

www.rehaware.de Seite mit sehr guten Hirnleistungstrainigsprogrammen und Spiele zum download. Auch Demoversionen sind zu bekommen.

 

online Training beim Bundesverband Gedächtnistraining e.V.

http://www.bv-gedaechtnistraining.de/index.php?pid=11

 

Verein für Gedächtnistraining 

www.bvgt.de

 

Gehirnjogging bei den Oldies Hannover

http://www.oldies-hannover.de/oldies_hannover/themen/spielspass/spielspass.php

http://www.denksport.de mit sehr abwechslungsreichen Denksportaufgaben

http://www.logical-der-woche.de

www.aphasiehomepage.de auf dieser Seite eines Betroffenen findet man auch Übungsmaterialien